Auf ewig mein – Time School | Eva Völler

Nach dem ersten spannenden Band „Auf ewig dein“, gehen die Abenteuer von Anna und Sebastiano und ihren Freunden durch die Zeiten mit einigen Herausforderungen weiter. Denn kaum haben sie den einen Bösewicht in die Flucht geschlagen, lauert auch schon ein nächster hinter einer anderen Ecke. Bei einem scheinbaren Routineeinsatz wird die Zeitmaschine gestohlen. Doch wie sich bald herausstellen soll, steckt noch viel mehr dahinter. Derselbe Unbekannte hat im Jahr 1873 Zeitportale rund um die Welt geschaffen. Um die Zeitmaschine zurück zu erobern, müssen die Freunde eben jene Portale versiegeln. Aber damit nicht genug: das Ganze muss innerhalb von 80 Tagen passieren. Wenn sie scheitern sollten – was definitiv wahrscheinlicher ist als zu gewinnen – dann ist mehr als nur das Spiel verloren…

»Sebastiano schon sich quer durch die Menge der Zuschauer und trat neben mich. Bei seinem Anblick weitete sich meine Brust, und ich spürte meine Herzschlag. Obwohl wir uns schon so lange kannten, konnte ich gegen diese Reaktion nicht das Geringste ausrichten – und wollte es auch gar nicht, denn es zeigte mir, dass unsere Liebe viel stärker war als die Zeit. Zwischen uns gab es nichts Flüchtiges und Vergängliches. Sebastiano bildete in meinem Leben die Basis, er war der Anker, an dem sich alles festmachte – mein Alltag, meine Gefühle, meine Hoffnungen. Und das Gute war, dass es ihm genauso erging.«

ONE VERLAG

HARDCOVER
ERZÄHLENDES FÜR JUNGE ERWACHSENE
368 SEITEN
ERSTERSCHEINUNG: 23.02.2018
15,00 €

Eine wirklich spannend geschriebene Geschichte, auch wenn sie mir an manchen Stellen etwas langatmig vorkam. Ich liebe es wirklich, wenn Sachen detailliert beschrieben sind, sodass man das Gefühl hat es wirklich selbst gesehen zu haben. Aber manchmal war es für mich eher aneinandergereihte Fakten, wenn es zum Beispiel um die für die Epoche typischen Kleidungsstücke ging. Obwohl mich das echt interessiert, wie sich die Leute in der Epoche gekleidet haben, aber irgendwann dachte ich einfach nur noch: ich würde jetzt mal gern wissen, was die Freunde jetzt weiter unternehmen wollen, um dem Alten ein Schnippchen zu schlagen und nicht welche Spitze der Unterrock hat. Vielleicht war das ein wenig an dem Gefühl der Langatmigkeit schuld… Stattdessen hätte ich lieber ein wenig mehr aus der Gedankenwelt der Charaktere erfahren. Dennoch habe ich die Geschichte wirklich gerne gelesen und wollte auch unbedingt wissen, wie das Ganze ausgeht.

»Als Zeitwächter wurde man nur erfolgreich, wenn man sich zu einem Meister im Täuschen, Tricksen und Improvisieren entwickelte. Es war im Grunde Method Acting in Reinkultur.«

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